Achtung Nitrit – ist aufgewärmter Spinat immer gesund?

Jetzt im Mai bis in den Herbst hat frischer Spinat aus der Region Saison. Ist der frische Spinat einmal fertig zubereitet und nach dem Essen bleiben Reste übrig, stehen verschiedene Fragen zur Haltbarkeit und richtigen Lagerung von verarbeitetem Spinat im Raum. Wie bewahrt man erhitzten Spinat am besten auf? Wie lange hält gekochter Spinat? Darf Spinat nochmal aufgewärmt werden? Lesen Sie weiter und erfahren Sie mehr, warum Sie zubereiteten Spinat am besten nicht lange aufheben und das Blattgemüse richtig wieder aufwärmen sollten.

Gekochten Spinat nicht zu lang aufbewahren

Restlichen, gekochten Spinat sollten Sie schnellstmöglich wieder abkühlen, wenn Sie diesen noch aufheben möchten. Die Spinatreste halten im Kühlschrank, abgedeckt in einem Topf oder einer Schüssel, am besten. Essen Sie den übrigen Spinat jedoch dann spätestens am nächsten Tag und wärmen Sie ihn nicht mehrmals auf.

Darf man Spinat nochmal aufwärmen?

Wollen Sie Spinat nochmal aufwärmen, bedenken Sie, dass sich potenziell gesundheitsschädliches Nitrit in dem Blattgemüse bilden kann. Ein zu hoher Nitritgehalt in Lebensmitteln kann Durchfall, Erbrechen oder Übelkeit und gar Atemnot und Schlimmeres verursachen. Das gilt genauso für anderes, übermäßig nitrithaltiges Essen, welches auf den Teller kommt. Hersteller versetzen beispielsweise auch Fleisch- und Wurstwaren mit Nitrit als Konservierungsstoff. Insbesondere Säuglinge und Kleinkinder mit bakteriellen Magen-Darm-Infekten können bei zu viel Nitrit gesundheitlich in Gefahr geraten.

Erhitzen Sie den Spinat mehrfach oder halten ihn zu lange warm, kann sich enthaltenes Nitrat in Nitrit umwandeln. Dies passiert auch im Zusammenspiel mit diversen Bakterien im Mund und auf dem Weg durch den Verdauungstrakt. Gemeinsam mit Eiweiß können sich daraus sogar schädliche Nitrosamine bilden. Solche Nitrosamine stehen als Ursache für diverse Krebserkrankungen im Verdacht.

Spinat besser frisch zubereitet als aufgewärmt

Bedenken Sie ebenso, dass sich im bereits erwärmten Spinat schneller Keime vermehren können, wenn Sie ihn ungünstig lagern und zu lange aufheben. Die Keimbelastung sowie das Nitrit können vor allem für Kleinkinder, ältere Menschen und immungeschwächte Menschen problematisch sein. Servieren Sie Ihren Lieben mit anfälliger Gesundheit daher lieber nur frisch zubereiteten Spinat.

Küchentipp: Vitamin C zum Spinat gegen Nitrit

Geben Sie beim Kochen einen Schuss Zitronensaft zum Spinat oder trinken Sie ein Glas Orangensaft zu Ihrem Spinatgericht. So hilft Vitamin C, dass sich im köstlichen Spinat nicht so schnell Nitrosamine bilden. Nitratarme Nahrungsmittel in einem abwechslungsreichen Speiseplan gleichen die Schwankungen von Nitrit im Körper ebenfalls gut aus. Etwa Süßkartoffeln, Brokkoli, Kürbis, Möhren, Rosenkohl sowie Spargel oder Kartoffeln enthalten sehr wenig Nitrat.

Fazit – Spinat richtig aufheben und erneut aufwärmen, ohne Sorge vor zu viel Nitrit

Jetzt haben Sie wichtiges Wissen zum Frühlingsgemüse Spinat aufgenommen. Nitrat und Nitrit landen von Natur aus im Spinat. Halten Sie sich an unsere Tipps zum Aufbewahren und Aufwärmen von Spinat, brauchen Sie keine Angst vor zu viel Nitrat und gesundheitsschädlichem Nitrit im Essen zu haben.

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Bildquelle: Dieter Schütz pixelio.de