Das beste handgemachte Brot schmeckt nur solange, wie es richtig gelagert wird. Deshalb satteln wir das Pferd von hinten auf und sprechen vor dem Brotbacken zunächst darüber, wie Brot aufbewahrt werden möchte. Damit Ihr frisch gebackenes Brot lange hält und frisch bleibt. Heute verrate ich Ihnen hier einiges über die richtige Lagerung von handgemachtem Brot.

Kaum etwas berührt gleich mehrere Sinne so, wie frisch gebackenes Brot. Das verheißungsvolle Knacken der knusprigen Brotkruste. Der herrlich angeröstete Duft von luftig frischem Brot. Einfach zum Anbeißen. Doch die Freude währt nur lange, wenn Sie das Brot richtig lagern. Doch wie hält handgemachtes Brot am längsten?

Worauf sollte man achten, damit handgemachtes Brot lange hält?

Zu trocken, zu hart, zu pappig, es gibt einiges, was das Brot so unappetitlich macht. Sogar spezielle Aufbewahrungsdosen, Brotboxen oder Brotkästen erfüllen nicht immer die Voraussetzungen für ausreichend Luftzirkulation. Dadurch schimmelt das Brot oft zu früh. Der richtige Ort, um selbstgebackenes Brot aufzubewahren ist luftig und gut klimatisiert. Klingt ehrlich schwieriger, als es ist.

Hier fühlt sich handgemachtes Brot pudelwohl – im unglasierten Römertopf

Auch handgemachtes Brot hat seine Wohlfühltemperatur. Um etwa 18° Celsius hält sich Brot im richtigen Behälter am besten. Welcher ist der richtige Behälter, um handgemachtes Brot aufzubewahren? Diese Aufgabe gelingt ebenfalls einem Naturprodukt am besten. In einem Tonbehältnis oder in einem Keramiktopf hält sich frisch gebackenes Brot am längsten. Allerdings nur, wenn die Gefäße aus Ton oder Keramik zum großen Teil unglasiert sind. Auf diese Weise kann die Luft gut zirkulieren und die offenporigen Naturmaterialien nehmen zu viel Feuchtigkeit aus der Luft auf. Da unversiegelte Ton- und Keramikmaterialien Feuchtigkeit auch langsam wieder an das Innere im Gefäß abgeben, bleibt darin das handgebackene Brot länger saftig frisch. Die ausgeglichene Luftfeuchtigkeit vermindert zudem das Risiko, dass sich Schimmel am Brot bildet.
Solche Keramik- und Tongefäße empfehlen auch Ernährungsexperten, um handgefertigtes Brot länger frisch und lecker zu halten.
Damit sich langfristig kein Schimmel in den verwendeten Tongefäßen oder Keramikschalen festsetzt, hilft es, diese mindestens einmal wöchentlich gründlich zu spülen.

Frost schützt Konsistenz und Geschmack von handgemachtem Brot

Besonders lange, nämlich etwa drei Monate, schmeckt Brot, welches im Tiefkühler liegt. Die tiefe Temperatur erhält die wertvollen Inhaltsstoffe und bewahrt den leckeren Brotgeschmack. Langsam aufgetaut hat das Brot außerdem noch seinen knusprigen Rand und das saftig weiche Innere. Wer immer nur ein paar Scheiben frisch eingefrostetes Brot braucht, friert es einfach bereits geschnitten oder portioniert ein.

Oben ohne – handgemachtes Brot unverpackt aufbewahren

Ist kein passendes Gefäß im Haus, lässt sich handgemachtes Brot auch unverpackt und ohne Brotkasten und andere Behälter lagern. Auf einer sauberen Fläche auf den Anschnitt gestellt, trocknet das Brot innen nicht zu schnell aus.

Im Kühlschrank ist kein guter Platz für Brot

Zwar hält der Kühlschrank viele Speisen lange frisch, doch Brot verliert im Kühlschrank schnell seine beliebte Konsistenz. Statt Knusperkruste und fluffiger Brotkrume, gibt es aus dem Kühlschrank bereits einen Tag später nur noch trockenes, zähes und altbackenes Brot. Daran ist die Retrogradation schuld, bei der die abkühlenden Stärkemoleküle im Brotteig Feuchte verlieren, was in der kühlen und feuchten Umgebung die Konsistenz von frischem Brot samt seinem herrlichen Geschmack ruiniert.

In der Papiertüte trocknet Brot schneller aus

Beim Bäcker landet ein Brot für Kunden oft in einer Papiertüte oder im Plastikbeutel. Doch zum Aufbewahren eignen sich Papier- und Plastiktüten nicht. In einer Tüte aus Papier verliert Brot sehr schnell seine Feuchtigkeit. Übrig bleibt ein trockenes Brot mit zäher Krume im Inneren und aufgeweichter Kruste.

Plastiktüten machen Brot schnell zur Keimschleuder

Beim Brot in einer Plastiktüte wird es sogar schnell gefährlich. Im luftdichten Plastikbeutel bildet sich rasch eine feuchtwarme Umgebung. Beste Voraussetzungen für gesundheitsgefährdenden Schimmel, Keime und Krankheitserreger. Ist außen am Brot Schimmel zu sehen, haben sich dessen Hyphen, das Wurzelgeflecht von Schimmelpilzen, längst den Weg durch weite Teile des Brotes gebahnt. Deshalb gehört angeschimmeltes Brot sofort und vollständig entsorgt.

Ob Sie mit meinen Tipps für länger frisches Brot, selber Backen oder den Brotgenuss vom Bäcker verlängern. Als Mietköchin für Dresden und Umgebung backe und koche ich für Sie zu jeder Familienfeier. Direkt bei Ihnen daheim bereite ich vielfältige Speisen frisch zu. Ob süß oder herzhaft, einfach oder extravagant. Mit oder ohne Fleisch. Auch mit Rücksicht auf Lebensmittelallergien und andere gesundheitliche Aspekte zaubere ich Ihnen als Privatköchin rund um Dresden genussvolle Gerichte für Weihnachten, Silvester, Geburtstage, Hochzeiten, Vereinsfeiern oder Firmenfeiern.

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