Manche Mamas und Papas kennen das vielleicht. Sie ärgern sich nicht selten über Nachwuchs, der kein Gemüse mag. Dabei darf eines für viele der kleinen Genießer zu ihrem Leibgericht auf keinen Fall fehlen. Nudeln oder Spaghetti schmecken Kindern nämlich erst so richtig mit der Zauberformel, die Tomaten in Tomatenketchup verwandelt. Genau um dieses wertvolle Fruchtgemüse aus der Mittelmeerküche, welches Ketchup so schön rot macht, die Tomate, geht es heute. Genießen Sie nebenbei einen Tomaten-Mozzarella-Salat und erfahren Sie hier, warum Tomaten aus der Mittelmeerküche gesund sind.
Tomaten mit wenig Kalorien und viel Wirkung für die Gesundheit
Schon früh erkannten Gelehrte, neben dem würzig frischen Geschmack, den gesundheitlichen Wert von Tomaten. Nicht wissenschaftlich nachgewiesen, doch die damals dem Fruchtgemüse nachgesagte, aphrodisierende Wirkung handelte der Tomate den Beinamen „Liebesapfel“ ein.
Allerdings hat das vielseitige Gemüse mit Eigenschaften einer Frucht tatsächlich auch erwiesenermaßen jede Menge Powerstoffe für die Gesundheit.
Saftig und aromatisch duftend, fluten Tomaten die Körperzellen mit Wasser, aus dem die kalorienarmen Nachtschattengewächse zum Großteil bestehen. Zum Abnehmen sind frische und lecker zubereitete Tomaten daher perfekt geeignet. Auch, wenn sich beim Reinbeißen in eine ganze Tomate ab und zu ein Spritzer verirrt. Doch die Nährstoffliste von Tomaten trägt so einige gesundheitsfördernde Effekte mit sich. Die wohlschmeckenden Tomatensorten liefern reichlich Vitamin C, Kalium und andere sekundäre Pflanzenstoffe. Am bekanntesten sind die tomatigen Pflanzenfarbstoffe, sogenannte Carotinoide. Insbesondere das Carotinoid Lykopin, welches Tomaten ihre satt rote Farbe verleiht.
Lykopin als möglicher Kandidat zur Prävention von Prostatakarzinomen
Forschende Mediziner entdeckten den gesundheitlichen Nutzen von Tomaten in Bezug auf Prostataleiden. So zeigte sich deutlich, wie ein hoher im Blut gemessener Lykopinspiegel vorbeugend gegen Prostatakrebs wirken kann. Bei der krebspräventiven Wirkung zeigten in den herangezogenen Studien rohe Tomaten keine nennenswerten Differenzen zur gekochten Variante.
Um die Anti-Krebs-Wirkung von Tomaten auf die Prostata zu entschlüsseln, analysierten Wissenschaftler 17 Studien. Anhand der Untersuchungsergebnisse nahmen sie den Verzehr von Tomaten in Verbindung mit Prostatakrebs unter die Lupe.
Ihre Erkenntnisse aus dieser Meta-Analyse ließen die Mediziner im Journal of Nutritional Science and Vitaminology veröffentlichen.
Welche Tomatenerzeugnisse speziell und wie viel davon die besten Ergebnisse zur Vorbeugung von Krebs liefern, muss die Wissenschaft in noch folgenden Studien aufdecken.
Schützen Tomaten vor Schlaganfall?
Mithilfe einer Studie erfassten Wissenschaftler die Wirkung von Carotinoiden aus Tomaten auf das Schlaganfallrisiko.
Die Untersuchungen zeigten bei Studienteilnehmern mit den höchsten Lykopinwerten ein 55 % verringertes Risiko für Schlaganfälle. An der University of Easter Finland fand dazu eine Studie mit 1031 Männern im Alter von 46 bis 65 Jahren statt. Bei der Auswertung der Gesunden im Vergleich zu den 67 erlittenen Schlaganfälle flossen Alter, Blutdruckwerte und weitere Parameter der Probanden mit ein. Nach der rund 12 Jahre andauernden Beobachtungszeit lässt sich feststellen, dass Tomaten das Schlaganfallrisiko um mehr als die Hälfte senken können.
Starke Knochen und Muskeln dank Tomaten
Produkte aus Tomaten sowie die frischen, reifen Früchte der Tomatenpflanze zu essen, könnte den altersentsprechenden Abbau der Skelettmuskelkraft ausbremsen. Dem kamen Forscher aus Japan in Ihrer Beobachtungsreihe auf die Spur, welche behandelte, wie sich der Verzehr von Tomaten auf die Handgriffstärke auswirkt. Drei Jahre lang untersuchten sie dazu 259 Erwachsene im Alter zwischen 22 und 68 Jahren.
Die Griffstärke blieb letztendlich bei den Studienteilnehmern besser erhalten, welche mehr Tomaten pro Woche aßen, als die anderen. Seine Untersuchungsergebnisse veröffentlichte das Forscherteam im Journal of Epidemiology.
Tomaten zu essen kann obendrein für stärkere Knochen sorgen, verletzte Knochen besser heilen lassen und vorzeitiger Knochenabnutzung vorbeugen. Wie sich der Verzehr von Tomaten auf die Funktion, Struktur und Festigkeit von Knochen auswirken könnte, untersuchten Forscher in Portugal mit ihrer Studie. In den Experimenten dazu „fütterten“ sie Zellkulturen aus bestimmten Blutzellen mit dem Carotin Lykopin. Das Fazit der portugiesischen Tomaten-Studie; Neben dem Erhalt der Muskelkraft kann Lykopin aus Tomaten ebenfalls den Knochenstoffwechsel ankurbeln und einen widerstandsfähigen Knochenaufbau fördern.
Eine leckere Tomate ist nur eines der vielen Lebensmittel mit gesundheitsförderlichen Eigenschaften aus der Mittelmeerküche. Diverse Wissenschaftler dokumentieren in ihren Studien die gesundheitlichen Vorteile von Carotinoiden sowie von weiteren wirksamen Pflanzenstoffen aus Tomaten. Die positiven Effekte von Tomaten aus der Mittelmeerküche können vor Krebs, Schlaganfall, Muskelschwäche und anderen Erkrankungen schützen.
Greifen Sie ruhig zu, denn je mehr Tomaten und Tomatenprodukte auf dem Speiseplan landen, desto stärker fördern deren Inhaltsstoffe die Gesundheit. Setzen Sie dafür am besten in der Tomatensaison auf weniger belastete Bio-Tomaten aus regionalem Anbau.
Aus Tomaten sowie Ihren Lieblingszutaten kreiere ich für Sie Wunschmenüs für jede Familienfeier wie Geburtstag, Kinderparty, Hochzeit, Candle-Light-Dinner oder das Festmahl am Weihnachtsabend. Als Ihre private Mietköchin für Dresden und Umgebung backe und koche ich frisch und in Handarbeit bei Ihnen in der heimischen Küche. Ebenso wird Ihre Firmenfeier mit mir als Privatköchin in Ihrem Dresdner Unternehmen zum Highlight.
Bildquelle: Rosel Eckstein pixelio