Aus alten Kulturen heute wiederentdeckt bietet Pseudogetreide eine hochwertige Alternative zu glutenhaltigem Weizen. Das ist wunderbar, um Mehlersatzprodukte für Genussmenschen mit lästiger Zöliakie herzustellen oder damit den gesunden Speiseplan aufzuwerten. Diese Mehlausweichprodukte aus den Saaten der Pseudogetreidearten sind zudem mineralstoffreiche, pflanzliche Eiweiß- und Kohlenhydratquellen. Einige nährstoffreiche Mehlausweichprodukte aus Pseudogetreide, wie Sie das weizenfreie Mehl verwenden und damit Weizenmehl ersetzen können, finden Sie hier im Beitrag.

Mehl aus Pseudogetreide mit gesundheitlichen Vorteilen

Glutenfreie Mehlalternativen sind gefragt, bei Glutenunverträglichkeit genauso, wie für eine bewusste, gesunde Ernährung. Im Mehl der Pseudogetreidesaaten finden sich eine ganze Reihe wertvoller Mikronährstoffe. So wichtig an diesen natürlichen Inhaltsstoffen vollwertiger Mehlsaaten ist deren Bedeutung für die Gesundheit.
Beispielsweise füttern Ballaststoffe die guten Darmbakterien, welche, gemeinsam mit Bitterstoffen, für eine gesunde Verdauung unerlässlich sind. Vitamin E schützt Hautzellen, Vitamin C stärkt das Immunsystem und Vitamin A unterstützt die Sehkraft. Für eine gesunde Gehirnentwicklung beim ungeborenen Kind ist Folsäure dringend erforderlich. Magnesium regt die Zellerneuerung an und Kalzium stärkt die Knochen. Flavonoide sorgen für eine bessere Durchblutung bis in die kleinsten Blutgefäße. Gegen Entzündungen wirkt Zink sowie zahlreiche sekundäre Pflanzenstoffe. Antioxidantien können Zellschäden vorbeugen oder die Hautalterung verlangsamen.
Dies sind nur einige Beispiele für die lebenswichtige Funktion von Mikronährstoffen in unserem Essen. Genau diese wertvollen Eigenschaften trennen die Hersteller bei gewöhnlichem Weißmehl aus Weizen beinahe vollständig aus den Weizenkörnern heraus. Gesundheitlich steht Vollkornweizenmehl besser da. Doch das enthaltene Gluten verträgt nicht jeder. Darum gibt es hochwertige Mehlalternativen ohne Weizen aus sogenanntem Pseudogetreide. Dank der nützlichen, pflanzlichen Proteine eignet sich Pseudogetreide zudem für eiweißreiche Gerichte der vegetarischen und veganen Küche. Lesen Sie weiter, um einige Mehlausweichprodukte aus Pseudogetreide kennenzulernen.

Buchweizenmehl als glutenfreier Weizenmehlersatz

Buchweizen ist kein echter Weizen, sondern eine glutenfreie Art von Pseudogetreide. Als pflanzlicher Energielieferant bringt Buchweizenmehl bis zu 14 Prozent Eiweiß und reichlich komplexe Kohlenhydrate auf den Teller, die lange satt halten. Obendrein stecken noch Kalium, Eisen, Phosphor, Magnesium sowie Kalzium und Zink im Buchweizenmehl. Ebenso der durchblutungsfördernde, sekundäre Pflanzenstoff Rutin und verschiedene B-Vitamine. Die antioxidativ wirkenden, zellstärkenden und revitalisierenden Nährstoffen aus den kleinen Körnchen des Buchweizens werten damit passende Rezepte auf.
Aus dem Mehlaustauschprodukt aus Buchweizen entstehen leckere Waffeln, süßes Gebäck, Nudeln, Fladenbrot oder Knödel. Es gibt zudem glutenfreies Bier aus Buchweizen.
Der Geschmack von Ersatzmehl aus Buchweizen erinnert an erdig, nussige Aromen. Weizenmehl lässt sich 1 zu 1 mit Buchweizenmehl ersetzen. Beim Backen mit dem aminosäurereichen Buchweizenmehl ist der Teig nach dem Backvorgang jedoch kompakter als mit klassischem Weizenmehl. Damit es zum Backen lockerer wird, sollten noch andere glutenfreie Mehlsorten zum Rezept dazukommen.

Glutenfreies Mehlaustauschprodukt Amaranthmehl

Noch ein glutenfreies Mehl aus Pseudogetreide bietet das Korn der Inkas, bekannt als Amaranth.
Amaranthmehl wertet mit seinen langkettigen Kohlenhydraten und pflanzlichen Proteinen die glutenfreie Ernährung auf. Es liefert etwa essenzielle Aminosäuren wie Lysin, gesunde Fettsäuren wie Linolensäure und sekundäre Pflanzenstoffe. Zudem enthält Amaranthmehl verschiedene B-Vitamine, Vitamin E, Folsäure, Kalium, Kalzium, Magnesium, Eisen und Zink.
Glutenfreies Amaranthmehl mit nussigem Geschmack eignet sich für Brot sowie für diverse Back- und Kochrezepte.
Da Amaranthmehl das glutenhaltige Weizenmehl nicht ganz ersetzen kann, gilt es das Mehl aus Amaranth mit anderen glutenhaltigen Mehlsorten zu mischen. Oder bei einer Mehlmischung ohne Gluten einen Ersatz für das Klebereiweiß beizumengen. Dabei soll etwa ein Teil Amaranthmehl auf zwei Teile anderes Mehl kommen. Amaranth harmoniert beispielsweise mit Weizenmehl, Roggenmehl oder mit Dinkelmehl.

Würziges Quinoamehl ohne Gluten als Mehlausweichprodukt

Die Inka erhielten uns außerdem noch das Pseudogetreide Quinoa als glutenfreien Mehlersatz. Mit viel Kalzium, Magnesium sowie Eisen und Zink im Gepäck ist Quinoa ein glutenfreies Austauschmehl. Die Samen des Pseudogetreides Quinoa schmecken nussig, mild herb. Mit diesem Eigengeschmack passt Quinoamehl am besten zu Pizzateig oder Brot. Aromatische Zutaten machen auch süßes Gebäck aus Quinoamehl zum Gaumenschmaus.
Zusammen mit Nüssen, Mandelmehl, Kokosmehl, Kichererbsenmehl oder einer anderen Sorte Mehl gelingt eine angenehme, festere Konsistenz beim Backen mit glutenfreiem Quinoamehl. An sich lässt sich Mehl aus Quinoa aber genauso wie Weizenmehl verwenden. Der nussige, mild bittere Geschmack von Quinoamehl verleiht Brot, Pizzaböden, ebenso wie Pfannkuchen, Muffins, Kuchen oder anderem süßen Gebäck eine besondere Note.

Für weizenfreies Mehl treffen wir in der Landwirtschaft mehrere Arten Pseudogetreide an. Fein vermahlen bieten die Spezialmehle aus den Pseudogetreidesaaten eine glutenfreie Mehlalternative für Menschen, die sich mit Zöliakie herumärgern müssen. Sportler und Genießer mit dem Blick für gesunde Ernährung wissen die Vorteile der besonders nährstoffreichen Mehlausweichprodukte aus Pseudogetreide ebenfalls zu schätzen. Solange Sie die Regeln zum Ersetzen von Weizenmehl mit Spezialmehl beachten, gelingt der glutenfreie Genuss mit Mehlausweichprodukten aus Pseudogetreide.

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