Weizenfreie Mehlalternativen für die glutenfreie Küche aus Wurzel- und Knollengemüse!

Suchen Sie gehaltvolle, jedoch glutenfreie Mehlausweichprodukte als Bindemittel zum Kochen und Backen? Dann lesen Sie hier weiter, denn ich stelle Ihnen einige exotische, glutenfreie Mehlausweichprodukte aus Wurzel- und Knollengemüse vor. Zudem erfahren Sie hier, wofür Sie solch kalorienreiches Mehl ohne Gluten verwenden und wie Sie Weizenmehl mit Maniokmehl, Tapiokamehl, Yamswurzelmehl und Pfeilwurzmehl ersetzen können.

Wenn Sie weniger auf Low Carb achten, dafür aber das Klebereiweiß vom Weizenmehl verbannen möchten, dann probieren Sie doch mal Mehlersatzprodukte aus exotischem Wurzel- und Knollengemüse. Deren Mehl ohne Weizen eignet sich am besten zum Kochen, als pflanzliches Bindemittel und teils auch zum Backen. Die glutenfreien Mehle aus Maniok, Yams oder Pfeilwurzel sind potente, pflanzliche Energielieferanten. Die passen auch super für vegetarische oder vegane Rezepte.

Maniokmehl als Koch- und Backzutat

Als hypoallergenes Mehl ohne Weizen ist Maniokmehl sehr gut zum Backen geeignet. Der Ursprung der Maniokwurzel, auch Cassava oder Yuca genannt, liegt in exotischen Ländereien Südamerikas, Asiens und Afrikas.

Wie lässt sich Maniokmehl anwenden?
Einerseits dient Maniokmehl als glutenfreies Verdickungsmittel oder Soßenbinder für cremige Desserts, würzige Soßen und Suppen. Mit seinem milden Geschmack eignet sich das Mehl aus der Maniokwurzel auch für süßen Pudding, Kompott und saftiges Gebäck. Ebenso lassen sich Brot, Brötchen, Kuchen und Kekse oder Pfannkuchen und andere herzhafte Rezepte mit Maniokmehl zaubern.
Dank seiner guten Eigenschaften als Backzutat lässt sich Weizenmehl 1 zu 1 oder teilweise durch Maniokmehl glutenfrei ersetzen. So ist Maniokmehl perfekt zum Kochen und Backen für Allergiker.
Am ehesten ist Maniokwurzelmehl in asiatischen Lebensmittelgeschäften zu haben. Dort oder im Supermarkt steht Maniokmehl auch unter dem Namen Foufou oder Fufu im Regal.

Makro- und Mikronährstoffe im Maniokmehl:
Das exotische Mehlausweichprodukt aus der Maniokwurzel ist nicht gerade ein Superfood. Dennoch ist Maniokmehl reich an verdauungsfördernden Ballaststoffen. Neben der Stärke liefert Maniokmehl vor allem Kalium und Calcium für starke Knochen, Nerven und einen aktiven Blutkreislauf.

Tapiokamehl verfeinert glutenfreie Rezepte

Wenn wir schon beim Maniokmehl sind, sprechen wir auch ein weiteres glutenfreies Mehl an. Das Tapiokamehl, ein Nebenprodukt der Maniokmehlherstellung mit weniger enthaltenen Mikronährstoffen, aber guten Bindeeigenschaften.

So verwenden Sie Tapiokamehl:
Weil Tapiokamehl Flüssigkeiten so gut bindet, ist das feine Stärkemehl ein tolles Mehl ohne Getreide zum Backen und Kochen. Für glutenfreies Brot oder für Brötchen ohne Weizenkleber ist Tapiokamehl ein natürliches Bindemittel im Teig. Ebenso eignet sich das Tapiokamehl für Kekse, Kuchen oder Pancakes. Als glutenfreies Verdickungsmittel verwandelt Tapiokamehl Flüssigkeiten in cremige Desserts, Soßen und Suppen.
Weizenmehl ersetzen klappt mit dem Tapioka-Stärkemehl nur teilweise.

Yamswurzelmehl als cholesterinfreundliches Mehlausweichprodukt

Eine Alternative zu Weizenmehl zum Kochen und Backen bietet die Yamswurzel. Aus ihr wird das Yamswurzelmehl fein vermahlen.

Anwendung von Yamswurzelmehl:
Aus Yamswurzel lässt sich ein veganerfreundliches Mehl zum Backen gewinnen. Damit bekommt Gebäck eine weichere und fluffigere Textur. Yamsmehl ist auch als Zutat für glutenfreie Hundeleckerlis beliebt.
Als Backzutat kann Yamsmehl Weizenmehl nicht vollständig ersetzen. Mit seinen gesundheitlichen Vorteilen ist Yamswurzelmehl jedoch optimal, um Mehlmischungen aufzuwerten.

Das steckt noch im Yamsmehl:
Zwar besteht Yamsmehl hauptsächlich aus Kohlenhydraten, bringt aber auch Ballaststoffe für eine gesunde Darmflora mit. Dazu gesellen sich Kalium, Mangan, Kupfer, die Vitamine C, B oder Zink. Etwas pflanzliches Protein und Fett sind ebenso in Yamswurzelmehl zu finden. In Kombination aller wertvollen Mikronährstoffe kann Yamsmehl dabei helfen, ein gesundes Herz-Kreislauf-System sowie die Sehkraft zu erhalten. Ebenso ist bekannt, dass Mehl aus der Yamswurzel das Krebsrisiko mindern, das Immunsystem stärken und den Verlauf von Diabetes positiv beeinflussen kann. Obendrein ist Yamsmehl frei von Cholesterin. Traditionell gehört Yamswurzel zur Frauenheilkunde. Da Yamswurzelmehl einen niedrigen glykämischen Index besitzt, dürfen es auch Diabetiker genießen.

Pfeilwurzelmehl für die glutenfreie Küche

Als Stärkemehl erfüllt das ursprünglich brasilianische Pfeilwurzelmehl verschiedene Aufgaben beim Kochen und Backen ohne Gluten. Weizenfreies Mehl aus Pfeilwurz, ebenso unter dem Namen Marantastaude bekannt, ist besonders gut als pflanzliches Bindemittel für Allergiker geeignet.

So verwenden Sie Pfeilwurzmehl in der Küche:
Der Pfeilwurz liefert ein allergenarmes Mehl als Ersatz für Stärke aus Weizen. Pfeilwurzmehl ist ein noch wenig bekannter Geheimtipp für allergenarme, vegane und glutenfreie Rezepte. Zum Kochen, Backen oder als veganer Ei-Ersatz fungiert getreidefreies Pfeilwurzmehl als Bindemittel für leckere Kreationen. Besonders, wenn das Ergebnis glasklar sein und nicht eintrüben soll. Bei Kochfans auch als „Arrowroot“ bekannt, bindet das Stärkemehl Soßen, Gelees, Cremes, Glasuren oder Pudding ohne Kochen. Denn Pfeilwurzmehl dickt bereits bei rund 65° Celsius ein. Am besten das Pfeilwurzpulver vorher in etwas kaltem Wasser gut auflösen und verrühren, bevor es die eigentliche Speise, unter leichtem Köcheln, veredelt. In Rezepten für Kuchen, Keksen oder Brot bringt Pfeilwurzmehl eine fluffigere Konsistenz in den Teig.
Beim Backen kann Pfeilwurzmehl etwa 10 Prozent vom verwendeten, glutenfreien Mehl ersetzen.

Tipp – gesund zunehmen mit Produkten aus Wurzelmehl

Speisen mit dem Mehl aus Yams, Maniok oder Pfeilwurz können bei Untergewicht helfen. Wenn Sie oder jemand in Ihrem Umfeld gesund zunehmen möchte, aber Gluten in Backwaren und anderen Leckereien nicht verträgt. Denn diese glutenfreien Mehlausweichprodukte mit reichhaltigen Kohlenhydraten können Weizenmehl beim Backen und Kochen ganz oder teilweise ersetzen.

Fazit zu Mehlausweichprodukten aus Wurzeln und Knollen:

Mehlalternativen ohne Weizen bringen gesunde Kalorien auf den Teller und liefern pflanzliche Energie. Als kohlenhydratreiche Mehlvariante ersetzen Mehle aus Wurzel- und Knollengemüse zum Teil oder vollständig Weizenmehl und dienen ebenso als pflanzlicher Ei-Ersatz. Am besten eignen sich Wurzelmehle oder Mehl aus Knollen dank ihrem hohen Stärkegehalt als pflanzliches Verdickungsmittel. Doch auch zum Kochen und Backen haben Maniokmehl, Tapiokamehl, Yamswurzelmehl oder Pfeilwurzmehl ihre speziellen Vorzüge.

Besonders wertvoll an den Wurzeln für diese Mehle sind die zahlreichen, enthaltenen Mikronährstoffe. Dank ihrer Inhaltsstoffe sind diese Mehlersatzprodukte kalorienreiche und gleichzeitig glutenfreie Zutaten, welche helfen können, den Körper gesund zu erhalten. So wirken die Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, Antioxidantien oder sekundären Pflanzenstoffe aus den Wurzelmehlen gegen Entzündungen, unterstützen ein starkes Herz-Kreislauf-System, kräftigen Knochen und Zähne, regulieren den Cholesterin- und Zuckerspiegel oder fördern gesunde Zellen sowie einen fitten Kopf.

Lese-Empfehlung für die Besonderheiten von Mehlaustauschprodukten:
Passend zum Thema empfehle ich Ihnen meinen Beitrag „Mehlausweichprodukte – Tipps zum Kochen und Backen mit Mehlausweichprodukten“. Dort finden Sie wichtige Besonderheiten und Tipps, wie Sie Low-Carb-Mehl und anderen glutenfreien Mehlersatz beim Backen und Kochen richtig verwenden.

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Bildquelle: Marco Verch pixelio cc